Eine wirklich beeindruckende Veranstaltung, die die ehrenamtlichen "Schloßretter" da auf die Beine stellen! Dabei meine ich nicht nur eine weiträumige Ausschilderung quasi ab der Autobahnabfahrt und ein gefühltes Heer von 1000 Ordnern und Orgaleuten, sondern vielmehr die Liebe zum Detail, sowie die Professionalität, mit der die Veranstaltung ausgestattet und organisiert wird.
Angefangen bei der Oldtimerparkfläche auf dem Miscanthusfeld über den eigentlichen Kern der Veranstaltung rund um das Schloß bis hin zu den unterhaltsamen "Schauläufen" diverser motorisierter Gefährte auf dem eigens präparierten Rundkurs.
Am besten kann man den Tag glaube ich geniessen, wenn man sich einfach ein wenig auf dem Gelände rumtreibt und die Eindrücke auf sich wirken lässt. Das Miscanthusfeld muß sicher auch ohne mehrere tausend parkende Oldtimer eine interessante Fläche sein. Mit den ganzen parkenden Schmuckstücken durchläuft man die verschiedenen Flächen und Wege natürlich doppelt so gern...
Ausgeprägt ist auch die Picknick-Kultur in diversen Variationen - je nach Fahrzeugtyp und -klasse natürlich mit Kronleuchter und dem feinen Porzellan. Mit meinem 1980er BMW wäre ich dann wohl mit Wurstbrot und Dosenbier ganz stilecht rübergekommen, habe es aber leider versäumt, mich dementsprechend auszurüsten.
Ach ja - zur Ausrüstung. Was ich ebenfalls schmerzlich vermisst habe, war eine mitgebrachte Sitzgelegenheit. Am Rande des Miscanthusfeldes hätte man mit einem wie auch immer gearteten (stylischen 80er Jahre?) Campingstuhl einen schönen Blick auf die "Rennstrecke" gehabt - einen bequemen Sitz vorausgesetzt, um die auftretenden Pausen zwischen den vorbeiknatternden Autos zu ertragen. Nächstes Jahr bin ich besser ausgerüstet!
Gut gefallen haben mir auch die nostalgischen Camper auf dem Gelände (wirklich skurille Gefährte, mit denen man "damals" unterwegs war). Das ist natürlich die bequemste Art, sich zwischendurch mal eine Pause zu gönnen, wenn man direkt mit dem Wohnwagen oder -mobil auf dem Gelände parkt.
